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„Odyssee“, ein Oratorium für Solisten, Chor, Orchester und Band, wird am 31. August (Schlosskirche Wittenberg) und am 1. September (Nikolaikirche Jessen) aufgeführt. Das Oratorium ist von Christoph Reuter (Musik) und Andreas Hillger (Text).

Unter der musikalischen Leitung von Michael Weigert verschmelzen der Projektchor (bestehend aus dem Gospelchor der Schlosskirche, der Kantorei Zahna u.a.) sowie der Kinderchor und das Paul-Gerhardt-Orchester der Kreismusikschule zu einer stimmungsvollen Klangkulisse, die von den Solisten Barbara Berg (Sopran) und Burkhard von Puttkamer (Bariton) sowie der Band bestehen aus Thomas Rüdiger (Schlagzeug), René Kutschmann (Bass) und Rolf Langhans (Klavier) ergänzt wird. Karten im Vorverkauf gibt es für die Aufführung in der Schlosskirche in der Tourist Information Wittenberg, für de Aufführung in der Nikolaikirche Jessen in der Buchhandlung Fischer in Jessen.

Homers „Odyssee“ erzählt als antikes Epos von den Irrfahrten des griechischen Königs Odysseus, der nach dem Sieg bei Troja Abenteuer mit Zyklopen und Zauberinnen, Meeresungeheuern und Sirenen erlebt. Im Oratorium des Komponisten Christoph Reuter und des Librettisten Andreas Hillger wird daraus die Geschichte eines heutigen Soldaten, der aus einem fremden Krieg heimkehrt und vergeblich nach Halt in seinem alten Leben sucht. Die originalen Fabelwesen und Feinde des Helden werden in zeitgemäßen Gestalten und Situationen übersetzt und mit einer mitreißenden, suggestiven Musik beschworen. Eine zentrale Rolle kommt den mitwirkenden Chören zu, die das Geschehen vorantreiben und kommentieren. Damit knüpfen die Autoren an Erfolge wie das Elbe-Oratorium „Alles im Fluss“ oder das Beethoven-Stück „Unerhörte Schönheit“ an, die auch bei Aufführungen in Wittenberg und Herzberg für Begeisterung sorgten.